Der Sinn eines Teelichtes

Keine Luft zum Atmen?

Das gute alte Teelicht, ist es nicht wunderbar? Es ist klein, es rollt, es rutscht und es ist billig. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es mir einst auf einem Zeltlager treue Dienste erwiesen hat. Es ging bei einem Spiel darum, dass die Teilnehmer ein Teelicht so anschieben sollten, dass es über einen Tisch und, an dessen Ende, gerade so über die Kante rutscht, damit es direkt nach unten, in die bereitstehende Wasserschüssel fällt. Das Spiel hieß glaub‘ ich „Schiffe versenken“.
 
So ein Teelicht ist vielseitig, aber eigentlich wurde es nicht als Spielzeug produziert, sondern für andere Zwecke.
Wann erfüllt also ein Teelicht seinen eigentlichen Zweck? Klar, wenn es brennt solange es dunkel ist, oder wenn es etwas warmhalten soll.
Was ist dafür die grundlegende Voraussetzung? Ganz einfach, dass nämlich jemand diesen Sinn erkennt und das Licht auch entsprechend einsetzt und es anzündet.
Was passiert, wenn ein Windstoß kommt? Nun, es wird unter Umständen ausgehen.
Und was gibt es für Möglichkeiten, das Teelicht vor dem Windstoß zu schützen? Man kann das Teelicht schützen, indem man es zum Beispiel in ein Glas stellt. Das Teelicht ist damit einigermaßen geschützt, nur von oben droht noch Gefahr.
Was spricht dagegen, einfach einen Deckel auf das Glas zu tun und es ganz zu schließen? Keine schwere Frage, das Licht würde ausgehen. Es kommt zwar kein Wind mehr ans Licht heran und auch kein Regen, aber um zu brennen, würde dem Licht dann der Sauerstoff fehlen, das heißt, es könnte seinen Sinn nicht mehr erfüllen.
 
Bei zuviel Schutz fehlt dem Teelicht die Luft zum „Atmen“.
 
Ich finde, man kann da einen guten Vergleich zum Menschen ziehen:
Der Mensch als Geschöpf Gottes, eigentlich dazu bestimmt, mit Gott und für Gott zu leben, geht andere Wege, wie ein falsch verwendetes Teelicht. Der Mensch ist durchaus sehr vielseitig, aber mit jedem Schritt, den er sich von Gott entfernt, entfernt er sich von seiner Bestimmung.
Demgegenüber steht Gott als derjenige, der den Menschen wieder zu seiner Bestimmung zurückführen möchte und ihm ein sinnvolles Leben geben möchte. Also wie der, der das Teelicht anzündet und die Wärme bzw. das Licht nutzt.
Der Windschutz, der das Teelicht schützt, ist wie die Hand Gottes, in der er uns hält, die uns umgibt und schützt, die uns aber auch die Luft zum Atmen lässt und uns nicht jeglicher Verantwortung für unser Leben beraubt.
Wind und Wetter stehen für die Probleme, die es auch im Leben mit Gott gibt, seien es Zweifel oder ein Unglück. Aber auch wenn wir uns, wie das Teelicht auch ausgehen kann, wieder einmal von Gott entfernen und eigene Wege gehen, dann liegen wir immer noch in seiner Hand und er will und wird uns wieder anzünden und uns zu ihm zurückführen.
 
Zu diesem Leben in Gottes guter Hand lädt dich Jesus ein. Was dich davon trennt, ist lediglich die Entscheidung, zu sagen: Jesus, ich danke dir für alles was du für mich getan hast, ich glaube dir und vertraue dir und ich möchte mit dir zusammen leben.
Vielleicht hast du dich schon dafür entschieden, vielleicht noch nicht, aber egal wie:
Gott liebt dich und in Jesus hast du den besten Freund, den du nur haben kannst, trotz aller Fehler und Mängel, die du hast, die wir alle haben. Er will das absolut beste für dich und deshalb kann es nichts besseres geben, als ihn danach fragen zu können und es von ihm zu hören.
Ein Leben mit Jesus bringt’s, und so wie man ein Glas für ein Teelicht knallbunt bekleben kann, damit es nicht mehr so langweilig aussieht und sogar einmalig wird, so ist auch ein Leben mit Jesus nicht langweilig. Jesus will keinen Einheitsbrei, er will, dass du dich ganz individuell, mit deinen Möglichkeiten entfaltest.
 
Jesus will dein Freund sein und er lässt dir die Luft zum Atmen.
 
Mit Jesus wird dein Leben bunter. Er lädt ein und es gibt nichts besseres als diese Einladung anzunehmen.
 
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Wir haben doch keine Zeit!

Was dein Leben mit TV Total gemeinsam hat?!

Stefan Raab hat jeden Tag dasselbe Problem, nie hat er Zeit. Nur, warum hat er keine Zeit? Ganz einfach, zuviel Programm auf zu wenige Sendeminuten verteilt! Was ich dabei vor allem nicht verstehe, ist, dass es doch kein Problem wäre, von dem ganzen Müll, den er zeigt, das schlechteste einfach weg zu lassen. Er würde damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, zum einen hätte er eben mehr Zeit, zum andern würde es sich dann vielleicht lohnen, die Sendung auch zu sehen.
 
Wer hat dieses Problem mit der Zeit denn eigentlich nicht? Hat doch jeder! Wir haben keine Zeit! Wir müssen schlafen, müssen essen, müssen arbeiten, müssen fernsehen, müssen uns mit Freunden treffen, müssen einkaufen, müssen Fußball spielen, müssen zur Kirche, usw… Wir haben definitiv keine Zeit!
 
Du bist Christ? Ich auch! Uns geht es doch genauso, oder? Wir leben in derselben Welt wie alle anderen Menschen auch, wir haben dieselben Probleme, dieselben Sorgen, und wenn uns die Zeit ausgeht, dann müssen wir genauso Streichungen in unserem Terminkalender vornehmen.
Wie ich das am geschicktesten anpacke? Das ist eine gute und wichtige Frage und ich würde gerne ein bisschen weiter ausholen, um sie zu beantworten.
 
Ich bin Mitarbeiter in einer Jungschar in meiner Kirchengemeinde.
Um was geht es dort? Ein zentraler Punkt ist, dass ich den Kindern von der Liebe Gottes erzähle. Von der Liebe, die ihn zu uns auf die Erde kommen ließ. Von der Liebe, die ihn veranlasste, für die Sünde jedes einzelnen Menschen am Kreuz zu sterben, um den Weg eines jeden einzelnen zurück zu ihm wieder frei zu machen. Von der Liebe, die den Tod überwunden hat und uns Hoffnung macht auf ein ewiges Leben in seiner Gegenwart. Ich glaube daran und ich habe mich ihm anvertraut und ihm mein Leben übergeben. Dazu lädt Gott ein und dazu möchte auch ich einladen. Darum geht es mir in der Jungschar. Nur in der Jungschar? Nein, nicht nur dort, denn Christsein kann sich nicht nur auf einen Teilbereich meines Lebens beziehen!
Was heißt es denn eigentlich, sein Leben Gott zu übergeben? Was umfasst denn eigentlich mein Leben? Einfache Frage, einfache Antwort: Alles! Alles, was ich erlebe gehört zu meinem Leben. Wenn ich also mein Leben Gott übergebe, dann übergebe ich ihm alles! Ohne Ausnahme, sonst wäre es nur ein Teil meines Lebens! Gott soll der Herr über mein ganzes Leben sein, das ist der Sinn dieser Übergabe. Warum soll er das? Nun, er hat mich erschaffen, er kennt mich am besten und somit ist er mit Sicherheit ein besserer Herr über mein Leben als ich selbst es bin! Das muss ich glauben, sonst macht die Übergabe keinen Sinn! Welche Konsequenz hat nun eine solche Lebensübergabe? Da er am besten weiß, was gut für mich ist, kann die einzig sinnvolle Konsequenz daraus sein, dass ich genau danach auch frage. Nun ist es so, dass Gott in den seltensten Fällen Zettel vom Himmel fallen lässt, auf denen er mir konkrete Anweisungen gibt, was das ganze zugegebenermaßen manchmal sehr schwer macht. Aber weil das so ist, bleibt mir nichts anderes, als die Quellen zu nutzen, die mir bereits gegeben sind. Das heißt, in der Bibel zu lesen, zu beten, mit Freunden darüber zu reden und damit verbunden, zu fragen: Gott, was willst du von mir?
Ich stecke nun schon mitten in der Beantwortung der Ausgangsfrage, wie ich als Christ mit meiner Zeit sinnvoll umgehe. Wenn ich Gott mein Leben übergeben habe, dann kann es nicht sein, dass er in Zeitnot der erste ist, der aus dem Terminkalender gestrichen wird, sondern ganz im Gegenteil, er ist der erste, der mich bei meiner Planung beraten muss und kann gar nicht aus dem Kalender gestrichen werden. Wenn ich Gott mein Leben übergeben habe, dann kann es unmöglich sein, dass ich zu ihm sage: “Sorry, heute keine Zeit”. Und wie bei Stefan Raab verstehe ich hier am wenigsten die Tatsache, dass es in unserem Leben soviel Müll gibt, den man problemlos entsorgen könnte, aber die wenigsten daraus Konsequenzen ziehen und das, obwohl man damit ebenfalls zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte, denn zum einen hätte man nämlich mehr Zeit und zum anderen würde unser Leben lebenswerter.
 
Wenn ich Gott mein Leben übergeben habe, dann muss ich mir doch zuallererst die Zeit nehmen, um diese Beziehung zu pflegen, dann muss ich mir die Zeit nehmen, um ihn näher kennen zu lernen, denn er weiß doch auch, was gut für mich ist. Es ist nicht so, dass ich Gott mein Leben übergebe und damit alles weiß, was ich wissen muss, es ist nicht mehr als der Anfang einer Beziehung. Habe ich Gott mein Leben übergeben und will ich, dass sein Wille im Vordergrund steht, dann muss ich auch bereit sein, mich von ihm hinterfragen zu lassen, dann muss ich bereit sein, mein Leben täglich neu auf den Prüfstand zu stellen und dafür muss ich mir Zeit nehmen. Und auf dieser Basis ist es dann möglich, meine Zeit sinnvoll einzuteilen und mein Leben wertvoll zu gestalten, ohne ständig glauben zu müssen, ich hätte keine Zeit. Wie sieht meine Beziehung zu Gott aus? Das muss ich mich immer wieder fragen und manchmal auch fragen lassen!
 
Wie sieht deine Beziehung zu Gott aus? Denk mal darüber nach!
Wenn du keine Zeit hast, dann nimm sie dir! Ich glaube, es ist genügend davon da und wir müssen nur lernen, sinnvoll damit umzugehen. Gott möchte uns dabei helfen, unser Leben lebenswerter zu machen und was gibt es dagegen schon einzuwenden.  

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Nicht schön, aber selten!

Was hat eine Briefmarke mit dir gemeinsam?

Sammeln kann man vieles, z.B. Aufkleber, Autokennzeichen, Kronkorken, Bierdeckel, …, und natürlich Briefmarken. Und, wie für so vieles, gibt es natürlich vor allem für Briefmarken eigene Sammelalben.
 
Die Vorzüge eines Briefmarkenalbums sind offensichtlich:
Man kann dort alle Marken, die man sammelt schön ordentlich einsortieren und jede einzelne Marke ist bestens geschützt.
 
Beim Briefmarkensammeln verhält es sich ja ähnlich, wie beim Sammeln anderer Dinge, man sammelt zumeist unterschiedliche Marken. Ich glaube kaum, dass irgendjemand lauter genau gleiche Briefmarken schön sauber nebeneinander in sein Album einsortiert. Und wenn doch mal zwei nebeneinanderstehen, dann werden sie sich vielleicht dadurch entscheiden, dass eine der Marken abgestempelt wurde und die andere nicht.
In einem Sammelalbum werden einem die unterschiedlichsten Marken begegnen:
Große und kleine Briefmarken, schöne und nicht so schöne Briefmarken, gestempelte und ungestempelte Briefmarken, ganze Serien oder auch alleinstehende Briefmarken. Und sie werden sich in ihrem Wert unterscheiden, der ihnen unabhängig von den anderen Merkmalen, aufgedruckt wurde.
 
Es sind viele Merkmale auf die man hinweisen könnte, sie sagen jedoch alle nichts darüber aus, welchen Wert die einzelnen Marken tatsächlich haben.
Der Wert einer Marke ist davon abhängig, wieviele Exemplare dieser Marke noch existieren. Das heißt, je seltener die Marke, desto wertvoller die Marke.
 
Ein Briefmarkenalbum zeigt ganz gut, wie Gott es mit uns meint:
Gott ist sozusagen der Sammler, d.h. er sammelt uns Menschen nicht, aber er hat jeden einzelnen von uns geschaffen.
Und so wie die Briefmarken im Briefmarkenalbum geschützt sind, so sind wir in seiner Hand geborgen.
Gott hält die ganze Welt in seiner Hand!
 
Menschen gibt es auch unterschiedliche, wie bei den Briefmarken:
Es gibt dicke und dünne, es gibt alte und junge, es gibt schöne und nicht so schöne, es gibt Gruppenmenschen, und es gibt Einzelkinder. Und manche haben in unseren Augen vielleicht mehr Wert als andere, weil sie z.B. mehr Begabungen haben oder berühmt sind.
 
Aber alle diese Dinge sagen nichts darüber aus, welchen Wert der Mensch für Gott, den Schöpfer hat! Dies ist nämlich wie bei der Briefmarke abhängig von der angefertigten Stückzahl eines jeden Menschen!
 
Kann es also sein, dass Gott einen Menschen mehr liebhat, als einen anderen?
Nein, denn er hat von jedem Menschen genau ein Exemplar geschaffen, jeder von uns ist ein Einzelstück und hiermit behaupte ich, dass vor Gott jeder Mensch den gleichen Wert hat.
Jeder Mensch ist von Gott gleich geliebt, er macht keine Unterschiede!
Dass er uns liebt, hat sich vor 2000 Jahren gezeigt, denn damals hat er seinen Sohn für uns alle geopfert, dass wir wieder einen Weg haben, auf dem wir zu ihm gelangen können.
 
Größere Liebe kann es nicht geben !
 
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