Johannes erinnert ebenso

„Worte des Johannes zur frohen Botschaft und ihrer Bedeutung:

„Was ihr gehört habt von Anfang an, das bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet ihr auch im Sohn und im Vater bleiben. Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.“ (1. Johannes 2,24-25)

Die grundlegende Botschaft vom ewigen Leben, der Inhalt der Predigt Jesu vom Reich Gottes, daran festzuhalten, erinnerte auch Johannes. An wen der Brief konkret adressiert ist, lässt sich nicht bestimmen, aber Johannes appellierte förmlich an deren Erinnerungsvermögen:

„Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“. (1. Johannes 3,2) „Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.“ (1. Johannes 4,9) „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ (1. Johannes 5,4) „Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, euch, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.“ (1. Johannes 5,13)

Gott selbst hat den Weg bereitet, dem Glaubenden das ewige Leben zu schenken. Im Glauben das ewige Leben zu haben, das ist es, was den Glaubenden nur auszeichnen kann. Ohne diese Perspektive verfehlt das Projekt des Glaubens vielleicht letztlich nicht einmal das Ziel, gegenwärtig verfehlt es jedoch seinen Sinn.“

Aus: „Himmlische Heimat – Vom Potenzial eines verdrängten Geschenks“ (S. 41-42), Andreas Mast. Siehe Buchprojekte

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