Botschaft vom Reich Gottes

„Das Neue Testament ist nicht das Evangelium, das Jesus predigte, logisch, denn diese Texte wurden erst nach seinem Tod geschrieben, er selbst hat das Evangelium ja aber gepredigt. Das Neue Testament oder die Bücher, aus denen es besteht, sind nicht das Evangelium, aber man kann das Evangelium, die frohe Botschaft vom Reich Gottes, darin finden. Und das nicht zu knapp, denn Jesus wies doch permanent darauf hin:

„Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“ „Sammelt euch aber Schätze im Himmel“. „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes“. „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen“. „Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen“. „Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.“ „Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist’s gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Himmelreichs“. „Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.“ „Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.“ „Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker“. „Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben“. „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ […] (Mt 5,3; Mt 6,20; Mt 6,33; Mt 7,21; Mt 8,11; Mt 10,7; Mt 13,11; Mt 13,24; Mt 13,43; Mt 13,44; Mt 16,19; Mt 18,3; […])

Egal ob im persönlichen Gespräch oder in öffentlicher Predigt, egal ob als Trostwort oder Mahnung, egal ob als Auftrag für die Jünger oder in der Auseinandersetzung mit Schriftgelehrten: Jesus sprach vom Himmelreich, vom Reich Gottes, vom Reich seines Vaters.

Ich lege in obiger Ansammlung von Versen keinen Wert auf die Vollständigkeit von Hinweisen zum Himmelreich im Matthäus-Evangelium. Auch hat es keinerlei Bedeutung, dass ich Matthäus und nicht Markus oder Lukas zitiere, was genauso möglich gewesen wäre. Es geht mir an dieser Stelle ausschließlich darum, aufzuzeigen, welches Thema Jesus in seinem Auftreten im Großen und Ganzen bewegte: Das Reich Gottes, seines Vaters; das ewige Reich, als dessen König er selbst angekündigt wurde. Meinem Verständnis nach gibt es kein Evangelium Gottes ohne dieses Reich, denn das Reich Gottes ist das Evangelium.“

Aus: „Himmlische Heimat – Vom Potenzial eines verdrängten Geschenks“ (S. 17-19), Andreas Mast. Siehe Buchprojekte

 

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Himmlische Bedingungen …

„Als sie nun zuhörten, sagte er ein weiteres Gleichnis […]: Ein Mann von edler Herkunft zog in ein fernes Land, um ein Königtum zu erlangen und dann zurückzukommen. Der ließ zehn seiner Knechte rufen und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme!“ (Lukas 19,11-13)

Man stelle sich vor, wir würden das eigene Einkommen nicht mehr als eigenen Verdienst betrachten, mit dem wir auch das Recht haben, ein Leben auf dem entsprechenden Niveau zu führen, sondern stattdessen beginnen, auch dieses als das Pfund zu begreifen, das Gott uns gibt, um damit in SEINEM Sinne zu handeln, bis er wiederkommt.

Nicht, weil wir müssten, sondern weil wir angesichts unserer himmlischen Heimat könnten, würden wir uns darauf besinnen!

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Bürger im Himmel

„Wir aber sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, […]“ (Philipper 3,20)

Paulus wusste um sein Zuhause. Und er lebte in der Fremde aus der Freiheit heraus, die mit diesem Wissen einhergeht.

Ich wünschte, wir Christen heute besäßen nur ein klein wenig dieses Bewusstseins unserer himmlischen Heimat … es könnte sich einiges ändern!

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