So seid nun geduldig …

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„So seid nun geduldig, Brüder und Schwestern, bis zum Kommen des Herrn“ „und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.“ (Jakobus 5,7; Judas 21)

Auch Jakobus und Judas richteten ihre Blicke in dieselbe Richtung wie die anderen Briefeschreiber.

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16)

Das Evangelium, das Jesus und die Apostel verkündigten, ist die frohe Botschaft vom Reich Gottes und es geht dabei nicht direkt um unser Dasein auf dieser Erde, die nicht bleiben wird und auf der wir nur Fremdlinge sind, sondern um eine himmlische Heimat, ein Haus, von Gott erbaut, einen neuen Himmel und eine neue Erde, ein himmlisches Vaterland, in dem unser Bürgerrecht liegt. Darin kommt Gottes Liebe zu uns Menschen zum Ausdruck und diese Liebe und Sehnsucht nach der Versöhnung mit dem Menschen, seinem Geschöpf, ist derartig groß, dass er dafür seinen Sohn auf die Erde sandte, der „das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes“ (Hebr 12,2).“

Aus: „Himmlische Heimat – Vom Potenzial eines verdrängten Geschenks“ (S. 43-44), Andreas Mast. Siehe Buchprojekte

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Erben des Himmelreichs

„Warum messen wir Christen uns als Erben des Himmelreichs noch an irdischen Maßstäben? Es ist höchste Zeit, dass wir uns unsere Identität, unsere Zukunft und den damit verbundenen Reichtum, den uns niemand nehmen kann, bewusst machen und uns entsprechend ausrichten. Nicht weil wir müssen, sondern weil es nichts Besseres gibt. Gottes Liebe hat mit der Ungerechtigkeit dieser Welt nichts zu schaffen, sie will uns nach Hause holen.“

Aus: „Himmlische Heimat – Vom Potenzial eines verdrängten Geschenks“ (S. 190), Andreas Mast. Siehe Buchprojekte

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Johannes erinnert ebenso

„Worte des Johannes zur frohen Botschaft und ihrer Bedeutung:

„Was ihr gehört habt von Anfang an, das bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet ihr auch im Sohn und im Vater bleiben. Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.“ (1. Johannes 2,24-25)

Die grundlegende Botschaft vom ewigen Leben, der Inhalt der Predigt Jesu vom Reich Gottes, daran festzuhalten, erinnerte auch Johannes. An wen der Brief konkret adressiert ist, lässt sich nicht bestimmen, aber Johannes appellierte förmlich an deren Erinnerungsvermögen:

„Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“. (1. Johannes 3,2) „Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.“ (1. Johannes 4,9) „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ (1. Johannes 5,4) „Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, euch, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.“ (1. Johannes 5,13)

Gott selbst hat den Weg bereitet, dem Glaubenden das ewige Leben zu schenken. Im Glauben das ewige Leben zu haben, das ist es, was den Glaubenden nur auszeichnen kann. Ohne diese Perspektive verfehlt das Projekt des Glaubens vielleicht letztlich nicht einmal das Ziel, gegenwärtig verfehlt es jedoch seinen Sinn.“

Aus: „Himmlische Heimat – Vom Potenzial eines verdrängten Geschenks“ (S. 41-42), Andreas Mast. Siehe Buchprojekte

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